Häufig gestellte Fragen
Ein MRI-Ganzkörperscan ist ein bildgebendes Verfahren, bei dem durch ein starkes Magnetfeld und Radiowellen Aufnahmen mit hoher Bildqualität vom gesamten Körper in einem Untersuchungsgang erstellt werden. Unser Scan erfolgt bis zur Mitte der Oberschenkel. Dazu gehören Kopf und Gehirn, Hals, Brustkorb, Bauch und Becken, Wirbelsäule, Blutgefässe sowie Weichteile (z.B. Muskeln).
Der Begriff MRI steht dabei für "Magnetic Resonance Imaging" und wird synonym zum Begriff MRT (Magnetresonanztomographie) verwendet. Ein weiterer Begriff für MRI ist die "Kernspintomographie".
Ein Ganzkörper MRI (bis Mitte Oberschenkel) kann dabei helfen, eine Vielzahl von Erkrankungen und Veränderungen zu erkennen und entsprechende Behandlungsempfehlungen abzuleiten. Dazu gehören Tumorerkrankungen und Metastasen, Entzündungen, Infektionen, Hirnerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose) und Gefässveränderungen wie z.B. Aneurysmen. Mehr Infos können in unserem Blogartikel "MRI 101" gefunden werden.
Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass das MRI-Screening bei Erwachsenen, die keine Krankheitssymptome aufwiesen, bei etwa einem Drittel der Patienten zu klinisch relevanten Befunden führte. Von diesen Befunden wurden 2,6 % durch die Pathologie als invasive Krebsarten bestätigt.
Ein Ganzkörper-MRI kann dazu beitragen, Krebs bei Personen mit erblicher Vorbelastung frühzeitig zu erkennen und somit deine Aussichten auf langfristige Gesundheit und die Überlebenchancen deutlich zu verbessern.
MRI, Röntgen und CT basieren auf unterschiedlichen Techniken und eignen sich daher für verschiedene medizinische Anwendungen. Beim Röntgen werden Röntgenstrahlen genutzt, um zweidimensionale Bilder zu erstellen, wie z.B. Knochenstrukturen.
Die Computertomographie (CT) verwendet Röntgenstrahlen, um detaillierte Querschnittsbilder zu erzeugen, was eine höhere Strahlenbelastung mit sich bringt, aber genauere Einblicke ermöglicht.
Im Gegensatz dazu verwendet die Magnetresonanztomographie (MRI) Magnetfelder und Radiowellen, um hochauflösende Bilder des Körpers zu erstellen. Dabei erzeugt das MRI keine Strahlung.
Ein DEXA-Scan (Dual-Energy X-Ray Absorptiometry) ist eine hochpräzise Messung deiner Knochendichte und Körperzusammensetzung.
Er zeigt, ob Hinweise auf Osteoporose oder einen erhöhten Knochenbruchrisiko bestehen – und gibt gleichzeitig detailliert Aufschluss darüber, wie viel Muskelmasse, Fett und Knochenmasse in deinem Körper vorhanden ist – aufgeschlüsselt nach Körperregionen.
Der DEXA-Scan ist beim Check-up Plus bei aeon enthalten.
Ein Ganzkörper MRI (bis Mitte Oberschenkel) als Vorsorgeuntersuchung ermöglicht die Früherkennung von Krankheiten, was zu effektiveren und weniger invasiven Behandlungen führen kann. Es bietet ein umfassendes Screening und kann verdeckte Risiken aufdecken.
Allerdings gibt es bestimmte Erkrankungen oder Risikofaktoren, die nicht im MRI erkannt werden können. Mehr dazu findest du auf unserer Seite "Was man im MRI sehen kann".
Vor einer MRI Untersuchung solltest du das radiologische Personal über Implantate (Brustimplantate, Metallimplantate), Herzschrittmacher, Medikamente, Allergien oder Schwangerschaft hinweisen. Ausserdem solltest du alle Metallgegenstände und Schmuck entfernen. Auch wenn du Platzangst hast, solltest du unbedingt vorher Bescheid geben.
Vor der Untersuchung, solltest du 2 Stunden nichts essen und ausreichend Wasser trinken.
