Krebsvorsorge und Früherkennung
Krebsvorsorge rettet Leben, indem sie es ermöglicht, Krebs frühzeitig zu erkennen, bevor Symptome auftreten. Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto besser sind die Genesungsaussichten.
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Krebs frühzeitig erkennen und das Risiko senken
Um eine effektive Krebsvorsorge zu betreiben, müssen individuelle Risikofaktoren wie genetische Veranlagungen, die Familiengeschichte und Umwelteinflüsse berücksichtigt werden. Dies ermöglicht es, potenzielle Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen und gezielt Massnahmen zu ergreifen.
Präventive Massnahmen zur Krebsvorsorge
Nicht rauchen
Tabakkonsum ist weltweit die führende vermeidbare Ursache für Krebs. Rauchen steht in Verbindung mit mindestens 14 Krebsarten (WHO).
Alkohol reduzieren
Eine Studie der Harvard T.H. Chan School of Public Health fand heraus, dass schon moderater Alkoholkonsum das Risiko für Krebs um bis zu 5 % erhöhen kann.
Gesundes Essen
Ein hoher Anteil an unverarbeiteten Lebensmitteln und ballaststoffreichen Quellen hat in Studien gezeigt, dass sie das Risiko für Krebs signifikant senken kann (National Cancer Institute).
Gesundes Gewicht
Fettleibigkeit steht in direktem Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Krebsarten wie Brust-, Darm-, Nieren- und Speiseröhrenkrebs.
Bewegung
Körperliche Aktivität reduziert das Risiko für Darm-, Brust- und Endometriumkarzinome durch die Regulation von Hormonen und die Verbesserung des Immunsystems.
Sonnenschutz
Übermässige UV-Strahlung ist der Hauptfaktor für Hautkrebs. Studien zeigen, dass das Risiko für Melanome bei Menschen, die regelmässig Sonnenschutz verwenden, um bis zu 50 % gesenkt wird (WHO).
Schlaf
Chronischer Schlafmangel und gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus stehen mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten in Verbindung, darunter Brust-, Prostata- und Darmkrebs.
Vorsorge
Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen es, Krebs in einem frühen, oft noch symptomfreien Stadium zu erkennen – und die Genesungsaussichten deutlich zu verbessern.
Nur 18% aller diagnostizierten Krebserkrankungen werden durch reguläres Screening festgestellt.
NORC an der University of Chicago (2022)
Welche Auffälligkeiten können mit einem Ganzkörper-MRI entdeckt werden?
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Krebsfrüherkennung
Die Sensitivität von Ganzkörper-MRIs beschreibt, wie gut Krebs erkannt wird, wenn er vorhanden ist. Die Spezifität gibt an, wie genau gesundes Gewebe als gesund erkannt wird – beides zusammen zeigt die Zuverlässigkeit der Methode für die Früherkennung.
Organ | Sensitivität | Spezifität |
---|---|---|
Gehirn | 92% | 85% |
Bauchspeicheldrüse | 85% | 63% |
Leber | 84% | 94% |
Harnblase | 80% | 78% |
Niere | 91% | 89% |
Eierstöcke | 97% | 84% |
Uterus | 95% | 96% |
Gallenblase | 87% | 85% |
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Häufig gestellte Fragen
Krebsvorsorge umfasst Untersuchungen und präventive Massnahmen, die darauf abzielen, Krebs in einem frühen Stadium zu erkennen oder das Risiko, überhaupt an Krebs zu erkranken, zu reduzieren. Dazu gehören regelmässige Vorsorgeuntersuchungen wie Mammographien, Darmspiegelungen und Bluttests sowie präventive Massnahmen wie der Verzicht auf Rauchen, der Schutz vor UV-Strahlung und ein gesunder Lebensstil.
Die Krebsvorsorge sollte nicht pauschal ab einem bestimmten Alter beginnen, sondern an dein persönliches Risikoprofil angepasst werden. Faktoren wie familiäre Vorbelastungen, genetische Veranlagungen und der eigene Lebensstil spielen eine wichtige Rolle. Sprich mit deinem Arzt, um einen individuell auf dich zugeschnittenen Vorsorgeplan zu erstellen.
Krebsarten wie Brustkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs und Gebärmutterhalskrebs lassen sich durch gezielte Früherkennungsuntersuchungen wie Mammographie, Koloskopie oder PSA-Test frühzeitig erkennen. Es gibt spezifische Tests für verschiedene Krebsarten, die je nach Risikofaktoren empfohlen werden.
Ein Ganzkörper-MRI kann frühe Anzeichen bestimmter Krebsarten aufzeigen, ist jedoch nicht für jede Krebsart die primäre Methode der Früherkennung. Prostatakrebs, Leberkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und Nebennierentumore lassen sich gut durch ein MRI erkennen. Für andere Krebsarten wie Lungen- oder Brustkrebs sind spezielle Untersuchungen wie Mammographie oder Computertomographie (CT) oft aussagekräftiger.
Die Häufigkeit hängt von der Krebsart und deinem individuellen Risiko ab. In der Regel wird empfohlen, ab einem bestimmten Alter oder bei erhöhtem Risiko regelmässige Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen. Für Darmkrebs wird zum Beispiel ab dem 50. Lebensjahr eine Koloskopie alle 10 Jahre empfohlen, während für Frauen ab 40 eine jährliche Mammographie ratsam ist. Dein Arzt wird dir je nach Risikoprofil spezifische Empfehlungen geben.
Risikofaktoren für Krebs umfassen Rauchen, übermässigen Alkoholkonsum, Übergewicht, eine ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, UV-Strahlung und genetische Veranlagungen. Auch bestimmte Virusinfektionen wie HPV und Hepatitis B können das Risiko für Krebs erhöhen.
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