Hirnmetastasen sind bösartige Tumoren, die sich im Gehirn aus Krebszellen entwickelt haben, die ursprünglich aus anderen Körperregionen wie der Lunge, der Brust oder der Haut (Melanom) stammen. Im Gegensatz zu primären Hirntumoren, die direkt im Gehirn entstehen, gelangen Metastasen über den Blutkreislauf oder das Lymphsystem ins Gehirn. Die Symptome hängen von der Lage und Größe der Metastasen ab und können Kopfschmerzen, Krampfanfälle, kognitive Beeinträchtigungen oder neurologische Ausfälle wie Lähmungen oder Sehstörungen umfassen. Die Diagnose erfolgt in der Regel mittels MRT oder CT. Die Behandlungsmöglichkeiten richten sich nach der Art und Ausbreitung des Krebses und umfassen operative Eingriffe, Strahlentherapie (z. B. stereotaktische Bestrahlung), zielgerichtete Therapien und Immuntherapie.